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paulpanzer
10.04.2024 17:59:55 paulpanzer hat ein Thema kommentiert Natürliches Lustmittel für die Frau: Ich nutze regelmäßig meine Mia, 170cm, blond und jederzeit willig
frank100
05.04.2024 20:29:38 frank100 hat ein Thema kommentiert Helfen:  Hallo,   eine andere Mögichkeit wäre Geld zu verdienen mit Bitcoin. Hier gibt es Methoden, wo man automatisch Handeln kann. Eine dieser haben wir getestet. Das ist zum Beispiel Bitcoin Revolution.
frank100
28.03.2024 16:18:47 frank100 hat ein Thema kommentiert Helfen:  Hallo, Wer heute Geld verdienen will, hat im Internet Top Möglichkeiten. Sicher sind nicht alle realistisch, welche einem da angepriesen werden, aber einige sind durchaus machbar. Wenn Sie online Geld verdienen wollen, sollten Sie sich diese Seite einmal anschauen.
jabla
22.03.2024 13:14:48 jabla hat ein Thema kommentiert Outfit bei Vorstellungsgespräch: Beim Bewerbungsgespräch meines Bruders reichte ein schickeres Hemd und eine einfarbige Jacke aus. Es kommt halt immer drauf an, in welcher Branche du arbeitest. Bei Unternehmsberatungen etc muss mal halt viel schicker erscheinen als bei einem Umzugsunternehmen zum Beispiel.
 
derpington
05.11.2020 15:07:52 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Spirale schon ausprobiert?!
derpington
05.11.2020 15:06:30 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Gewissheit bekommst du nur beim Arzt.
malou
26.02.2015 17:17:09 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: tut mir leid :/ such im internet nach einer selbsthilfegruppe vielleicht gibt es eine in deiner nähe oder ein internetforum. ansonsten kannst du deinen arzt danach fragen vielleicht hat er eine lösung für dich.
malou
26.02.2015 17:12:26 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: nicht jeder bekommt sie oder alle 4... ich hatte drei wurden jedoch alle entfernt. du kannst deinen zahnarzt oder kieferorthopäden fragen und ggf eine zweitmeinung einholen. wenn sie weh tun würde ich sie schon entfernen lassen viel glück
 
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02.10.2017  |  Kommentare: 0

Ménage a trois

Ménage a trois
Verdis „Il Trovatore“ an der Grazer Oper

Graf Luna (Rodion Pogossov) und Manrico (gegeben vom umjubelten Stefan Secco) sind Rivalen auf dem Schlachtfeld und in der Liebe. Die Handlung spielt in den Jahren 1412 und 1413 in Biscaya und Aragonien. Als der Graf von Aragón ohne Thronfolger verstirbt, entbrennt ein Erbfolgekrieg. Manrico kämpft als Gefolgsmann des Grafen von Urgel, der letztlich unterliegt.

Was die beiden nicht wissen ist, dass sie Brüder sind. Eine Zigeunerin hat den jüngeren Garcia entführt und wollte ihn, aus Rache an dessen Vater, den sie für den Tod am Scheiterhaufen ihrer Mutter verantwortlich machte, verbrennen. Der Vater der beiden Männer glaubte bis zu seinem Tode nicht daran, dass Garcia nicht mehr am Leben war und sandte Luna aus, um nach ihm zu suchen. Tatsächlich verbrannte die Zigeunerin in einem Anfall von Wahnsinn ihr eigenes Kind und behielt Garcia, den sie fortan Manrico nannte, an kindesstatt bei sich. Dies gesteht sie Manrico letztendlich auch, hüllt sich aber in Schweigen was seine wirkliche Abstammung anbelangt.

Unter diesen unglücklichen Umständen kreuzen sich also die Wege der beiden Brüder. Noch erbitterte als der Kampf um den Thron wird jener um Leonora (gesungen von einer großartigen Lana Kos).

Es folgen Wirren und Ränke, die schließlich darin münden, dass Manrico und Leonora heimlich heiraten wollen, bis die Nachricht von der Gefangennahme seiner Mutter, Azucena (überzeugend gesungen von Nora Sourouzian) kommt. Hauptmann Ferrando (ein wie immer hervorragender Wilfried Zelinka) der gegnerischen Truppen hatte sie als Kindesentführerin wieder erkannt und will sie ihrer gerechten Strafe zuführen. Natürlich bricht Manrico die Hochzeit ab, um seiner Mutter zu Hilfe zu eilen.

Der Rest ist Tod und Verderben. Sieger sucht man vergeblich. Manrico gerät in Gefangenschaft und wartet mit Azucena auf die Hinrichtung. Leonora will den Geliebten retten und verspricht dem Grafen Luna die Liebe, nimmt aber heimlich Gift. Leonora stirbt vor den Augen Manricos. Luna tötet Manrico. Als es bereits geschehen ist, beichtet Azucena, dass er soeben seinen Bruder ermordet hat. Luna bricht zusammen.

Verdis Oper mit dem Libretto von Salvadore Cammarano und Leone Emanuele Bardare  hat wirklich alles, das eine große Oper braucht: Liebe, Leidenschaft, Intrigen, Geheimnisse, Rache und Duelle. Am Ende steht der Tod und umfassendes Verderben. Oder wie es Lana Kos, die Leonora, ausdrückt: „Am Ende einer Oper sterbe ich meistens.“. Das große Glück scheint weniger sehenswert zu sein als das Große Unglück.

Regisseur und Bühnenbildner Ben Baur transportiert die Geschichte in die Neuzeit. Genauer gesagt in die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, die an sich von purer Lebensfreude getragen waren. Varieté und Künstler bestimmen das Bild und stehen in starkem Kontrast zu den grausamen Taten der Protagonisten, die so gar nichts Fantastisches an sich haben. Obwohl die Bühne an sich und die Protagonisten immer in Bewegung sind, ist es doch langweilig, wie Jungredakteur Laurenz es ausdrückt. Ein Premierengast vermeinte in der Pause, dass doch zu viel Klamauk auf der Bühne geschehe und er hat damit nicht ganz Unrecht. Anscheinend braucht jede Inszenierung ihre Quoten-Transvestiten. Vielleicht kann Ben Baur den tieferen Sinn dahinter erklären. Selbst der geneigteste Zuseher ist es irgendwann müde, sich darüber Gedanken zu machen, was man genau mit den Travestie-Einlagen ausdrücken möchte.

Just in der Szene, als Leonora im Dunkel der Nacht irrtümlich in Lunas Arme statt in jene des Manrico fällt, ist die Bühne hell ausgeleuchtet. Wiederum gelungen ist es, das Volk als jämmerliche, kränkliche, vom Krieg geschundene Figur darzustellen, der nach dem Kampf ein Leben in Prunk und Wohlstand vorgegaukelt wird. Dieses dumme Wesen glaubt das auch noch und wird so zum Ziel des Spotts der Strippenzieher.

Die Darstellung des Krieges nutzt Ben Baur dazu, vor absolutären Regimen zu warnen. Er stellt den gesamten Chor mit Schnauzbärten auf die Bühne und lässt sie einen abgewandelten Hitler-Gruß zeigen. Die Frage drängt sich auf: Muss das sein?

Zu kurz hingegen kommen die psychologischen Motive der Handlungen der Protagonisten und darin liegt viel Zündstoff. Die Beweggründe sind genauso zeitlos und wie die Tatsache, dass es bei Kriegen keinen Gewinner geben kann.

Nicht nur zwischen Luna und Manrico entfacht sich die Eifersucht, die zu Tod und Verderben führt, sondern schürt auch die Liebe zwischen Leonora und Manrico die Eifersucht der vermeintlichen Mutter des jungen Mannes. Azucena will ihren Sohn wieder haben. Alles Bitten und Flehen, unter dem Vorwand der mütterlichen Fürsorge, nutzen nichts: Er geht zu der Frau, die er liebt. Als Azucena gefangen genommen wird, ruft sie aus dem Kerker heraus ihren Sohn zur Hilfe. Bei ihr soll er sein und nicht bei Leonora, selbst wenn dies seinen sicheren Tod bedeutet.

Bei näherer Betracht ist das Beziehungsgeflecht zwischen Leonora, Azucena und Manrico viel spannender als jenes zwischen Graf Luna, Manrico und Leonora. Die Intrigen einer Frau sind stets subtiler als jene des Mannes. Die Männer kämpfen mit dem Schwert und mit ihren Fäusten. Eine Frau setzt dort an, wo es weh tut: Auf emotionaler Ebene.

Diese Nuancen besser herauszuarbeiten hätte man sich von dieser Inszenierung mehr gewünscht, als Tänzerinnen in Strapsen. Schade.

Aber: Verdi ist Verdi. Die Musik ist wundervoll und das Lana Kos, Rodion Pogossov, Stefan Secco, Nora Sourouzian und Wilfried Zelinka machen diese Oper zu einem wahren Genuss. Da wird die Inszenierung zum Statisten.
 
KWH
Fotos: Grazer Oper


 

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