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paulpanzer
10.04.2024 17:59:55 paulpanzer hat ein Thema kommentiert Natürliches Lustmittel für die Frau: Ich nutze regelmäßig meine Mia, 170cm, blond und jederzeit willig
frank100
05.04.2024 20:29:38 frank100 hat ein Thema kommentiert Helfen:  Hallo,   eine andere Mögichkeit wäre Geld zu verdienen mit Bitcoin. Hier gibt es Methoden, wo man automatisch Handeln kann. Eine dieser haben wir getestet. Das ist zum Beispiel Bitcoin Revolution.
frank100
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jabla
22.03.2024 13:14:48 jabla hat ein Thema kommentiert Outfit bei Vorstellungsgespräch: Beim Bewerbungsgespräch meines Bruders reichte ein schickeres Hemd und eine einfarbige Jacke aus. Es kommt halt immer drauf an, in welcher Branche du arbeitest. Bei Unternehmsberatungen etc muss mal halt viel schicker erscheinen als bei einem Umzugsunternehmen zum Beispiel.
 
derpington
05.11.2020 15:07:52 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Spirale schon ausprobiert?!
derpington
05.11.2020 15:06:30 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Gewissheit bekommst du nur beim Arzt.
malou
26.02.2015 17:17:09 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: tut mir leid :/ such im internet nach einer selbsthilfegruppe vielleicht gibt es eine in deiner nähe oder ein internetforum. ansonsten kannst du deinen arzt danach fragen vielleicht hat er eine lösung für dich.
malou
26.02.2015 17:12:26 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: nicht jeder bekommt sie oder alle 4... ich hatte drei wurden jedoch alle entfernt. du kannst deinen zahnarzt oder kieferorthopäden fragen und ggf eine zweitmeinung einholen. wenn sie weh tun würde ich sie schon entfernen lassen viel glück
 
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24.01.2011  |  Kommentare: 0

Camille Paglia: Sexualität und Gewalt

Camille Paglia: Sexualität und Gewalt
Rousseau, de Sade und Feminismus.

Der Essay „Sexualität und Gewalt“ von Camille Paglia erschien als erstes Kapitel von „Die Masken der Sexualität“ (1990), entstand aber schon in den 1980er Jahren als eine bewusst provokante Gegenposition zum damaligen Mainstream in der Feminismus-Debatte. Die US-amerikanische Philosophin Paglia spannt einen Bogen von der Antike über die Romantik bis zur Moderne und leitet ihre Thesen im Speziellen aus dem Gegensatz der Naturanschauungen von Rousseau und de Sade ab. Mit ihren Thesen rannte sie gegen die einzementierten schwarz-weiß-Positionen sowohl von Feministinnen als auch von konservativen und linken Intellektuellen an und lieferte sich mit jenen lebhafte öffentliche Debatten. Im ersten Kapitel ihres Buches "Die Masken der Sexualität" entwirft sie eine programmatische Zweipoligkeit.


Das apollinische Prinzip

Rousseau setzt der verderbten Gesellschaft die romantische Vorstellung einer wohltätigen Natur entgegen. Der Mensch sei von Natur aus gut, nur durch schlechte soziale Umgebung oder ein unglückliches Elternhaus entstehe Gewalt, Aggression etc. De Sade hingegen übt angesichts des Scheiterns des ersten großen rousseauistischen Experiments, der in eine Schreckensherrschaft ausartenden Französischen Revolution, heftige Kritik am Paradigma der Sozialisation. Die Natur stecke voller Aggression, jenseits von sozialer Konditionierung. Schöpfen durch Zerstören heißt für ihn und Paglia das universale Naturgesetz. Im Weiteren schränkt Paglia diesen anarchischen Bereich wieder ein, denn ganz ohne jede Gesellschaftlichkeit und ihre kontrollierenden Konventionen und Gesetze käme es zur verbrecherischen Entfesselung von Gewalt und Lust. Der westliche Mensch versucht, seine persönliche Integrität durch Konzentration auf das Schöne und die Ordnung auf das apollinische Prinzip zu behaupten.

Auch der Feminismus (u. a. Kate Millett) wird nicht leugnen, dass es vor allem die Sexualität ist, in der im hierarchiebewussten Tier namens Mensch die ungestüme Energie der Natur zum Ausdruck kommt. Paglia nun positioniert die Sexualität als die Schnittstelle zwischen Natur und Kultur (Kultur im Sinne des Gesellschaftsvertrages, ein fragiles Bollwerk gegen Gewalt jeder Art). Letztere dehnt ihren Einfluss dominant auf die Sexualität aus, was vom Feminismus und den aktuellen Verhaltenstherapien sehr befürwortet wird. Es entsteht die heutige Form der hygienischen, makellosen Sexualität bzw. des Entspannungs-Sex, auf den die Vereinigung von Körper und Geist zurechtgestutzt wird.


Das chthonische Prinzip

Dagegen spricht schon der Titel des Essays "Sexualität und Gewalt". Sexualität bedeutet hier Macht, kommt sie doch aus einer Natur, in der rohe Gewalt Gesetz ist, wo das Recht des Stärksten gilt. Paglia legt die Wurzeln der Sexualität in der Erde, im Chthonischen, im blinden Mahlen der unterirdischen Gewalten frei. Innerhalb der feinen westlichen Sublimierung wurde das Chthonische zu einem schmutzigen Geheimnis. Die Frau wird an ihre Körperhaftigkeit brutal durch das Blut ihrer Menstruation und durch die Gewalt der Entjungferung und der Geburt gebunden. In der heidnischen, vorchristlichen Zeit des Jagens und des Ackerbaus wurde gerade die Körperhaftigkeit des Weiblichen als Bedingung für das Prinzip der Fruchtbarkeit verehrt. Ihre damals noch nicht biologisch kartographierten Fortpflanzungskräfte und die erdhaften Rundungen ihrer Brüste und Hüften waren die Samen der Mutterkulte.

Allmählich aber erhielt Sexualität den Anstrich des Dämonischen. Das Wort stammt vom griechischen daimon ab. Es bezeichnete Götter, die wie die Natur gut und böse zugleich waren. Das zölibatäre Christentum machte daraus den Dämon, den Teufel. In der Moderne zielt der Begriff des Unbewussten bei Freud, auf den sich Paglia wiederholt beruft, auf einen "daimonischen" Bereich. Es ist jener Bereich, in den wir nach unserer Lebensform als vermeintlich taghelle gesellschaftliche Wesen hinübersteigen. In der Nacht bricht sich die Natur ihre Bahn. Sexualität, Grausamkeit, Wandel der Gestalten besetzen uns, die vernunftbegabten Tiere. Tagsüber flackert diese Aura der Unheimlichkeit in der Werken der Kunst auf.

Unlogik bestimmt weiters die libidinöse Besetzung auserwählter Personen, denn kaum eine sexuelle oder gefühlsintensive Beziehung geht durch einen logischen freien Willensakt in Szene. Der Orgasmus ist als Zeitfenster der Überwältigung und des Durchbruchs archaischer Natur zu sehen.

Dr. Walter Hoch


 

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