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Die gemeinsame Wohnung
07.07.2010
In vielen Partnerschaften kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem man sich Gedanken über die Zukunft macht. Heirat, Kinder, etc. Der erste Schritt ist für viele Paare das Zusammenziehen. Hier einige Vor- und Nachteile sowie Tipps, um diesen Schritt meistern zu können.

Der Beschluss

Wenn wir die rosarote Brille aufhaben, neigen wir schnell dazu, Dinge zu überstürzen. Die Welt um uns und alles, was in ihr geschieht, ist quasi nicht existent. Und auch wenn Sie die einzig wahre Liebe Ihres Lebens gefunden haben, kommen Sie kurz in die Realität zurück und überlegen sich, wie das bei der vorigen einzig wahren Liebe ihres Lebens war. Bedenken Sie alle Vor- und Nachteile und entscheiden Sie erst dann.

Der gesundheitliche Aspekt

Psychosomatisch betrachtet ist das Zusammenwohnen mit einem Mann für eine Frau ungesund, denn das Zusammenleben bekommt selbstverständliche Aspekte. Es ist nicht mehr notwendig, dass sich der Mann um die Frau bemüht, denn sie wohnen ja sowieso zusammen. Durch diese Entwicklung entsteht bei beiden Partnern ein hormonelles Ungleichgewicht, was zu verschiedensten Krankheiten führen kann. Versuchen Sie also, die Selbstverständlichkeit trotz gemeinsamer Wohnung so gut es geht zu vermeiden.

Die Finanzen

Sich eine Wohnung zu teilen, kann finanzielle Vorteile bringen, sofern man nicht beschließt, eine doppelt so große Wohnung zu kaufen oder zu mieten, da man ja zu zweit ist. Es ist sinnvoll, eine Haushaltskassa anzulegen, in die Sie beide Geld geben und mit der Sie gemeinsame Anschaffungen finanzieren. Bedenken Sie jedoch bei allen Anschaffungen, was mit den Dingen im Falle einer Trennung geschieht. Überlegen Sie sich, welche Wohnung für Sie beide sinnvoll ist. Bedenken Sie Kosten, Lage, Größe und Zustand.

Das Einrichten

Sprechen Sie miteinander ab, wie Sie die Wohnung gestalten wollen, und seien sie ehrlich zueinander. Wenn man unzufrieden mit dem Heim ist, wirkt sich das negativ auf alle möglichen Bereiche des Lebens aus. Streichen Sie das Wohnzimmer nicht Ihrem Partner zuliebe in seiner Lieblingsfarbe, wenn Sie die Farbe hässlich finden. Sprechen Sie miteinander ab, was gefällt und was nicht, dann kann gemeinsam Einrichten richtig Spaß machen.

Kinder

Sollten Sie Kinder haben, bekommen oder eines Tages bekommen wollen, planen Sie ein Kinderzimmer ein. Dieses gilt allerdings nicht sofort als Schlafplatz für Ihr Kind! Kinder brauchen nach der Geburt und noch einige Zeit danach viel Körperkontakt zur Mutter. Lassen Sie Ihr Kind bei sich im Bett schlafen. Das Kind braucht den Körperkontakt und die Nähe zu Ihnen. Das Kinderzimmer kann es zum Spielen und, wenn es größer ist, als eigenes Schlafzimmer benutzen.

Eine gemeinsame Wohnung ist ein großer Schritt, verbunden mit großer Verantwortung. Denken Sie gut über all die Vor- und Nachteile nach, bevor Sie sich dazu entschließen. Sie müssen sich mit Ihrem Entschluss wohl fühlen.

(kh)


die-frau.at