Steven Spielberg ist seine Karriere zwar wichtig, trotzdem räumt er seinen Kindern stets Priorität ein.

Mit seiner Frau Kate Capshaw hat der 66-jährige Kultregisseur sieben Kinder großgezogen, die schon immer Vorrang hatten - auch wenn er gerade ein Filmprojekt am Laufen hat. "Es kann gerade noch so hektisch sein, wenn meine Frau oder meine Kinder anrufen, gehe ich immer ans Telefon. Meine Familie ist mir noch wichtiger als meine Filme", betont er auf 'ZEIT Online'.

Früher sei dies zwar nicht immer so gewesen, "aber dann kam 1985 unser erstes Kind zur Welt, und inzwischen haben wir sieben Kinder, die meine Frau und ich alle selbst großgezogen haben", fährt Spielberg fort. Seither habe er seinem Nachwuchs sogar jeden "jeden Abend Gutenachtgeschichten erzählt" - eine Tradition, die der Filmemacher erst kürzlich aufgab, nachdem seine Jüngste ihr 15. Lebensjahr erreicht hatte. "Irgendwann sagte sie zu mir: 'Dad, ich bin jetzt zu groß dafür.' Aber inzwischen habe ich schon drei Enkel, also erzähle ich denen meine Geschichten. Damit höre ich nie auf. Es wird immer jemanden in meinem Leben geben, dem ich Geschichten erzählen kann."

Dass er eines Tages zum weltberühmten Hollywood-Regisseur werden würde, hätte sich Spielberg derweil niemals träumen lassen. "Ich habe nie gewagt, so weit in die Zukunft zu träumen oder mir vorzustellen, dass ich eines Tages als Filmregisseur arbeiten könnte", gibt er zu. "Ich war einfach ein Schuljunge, der am Wochenende gern mit der Acht-Millimeter-Kamera seines Vaters filmte. Dass ich damit mal meinen Lebensunterhalt verdienen würde - unvorstellbar."

Ab dem 24. Januar kann man sich Spielbergs neustes Werk 'Lincoln' in den Kinos anschauen. Das Historiendrama thematisiert die letzten Monate im Leben des 16. US-Präsidenten Abraham Lincoln und begeistert aktuell weltweit die Kritiker.






Foto & Text : BANG Showbiz