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Roberto Cavalli: Chanel ist nur für Omas
03.11.2011

Der 70-jährige Designer hat erst kürzlich eine Boutique in Tokio eröffnet und entschied sich für eine relativ ruhige Straße in dem nicht so bekannten Viertel Aoyama, weil er damit ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt. Er sei sich sicher, so verkündet er, dass die hippen Leute zu ihm kämen, während ihre Mütter und Großmütter im Einkaufsviertel Ginza bei Chanel shoppen gingen.?"Ich möchte, dass die Kunden mich finden. Sie sollen mich nicht zufällig finden, wenn sie in Ginza einkaufen gehen", erklärt er sein Konzept. "Das ist meiner Meinung nach eine ziemlich gute Strategie. Ich möchte das den lieben Herren vormachen, Chanel und den anderen Leuten. Alles klar, ihr zieht die Großmütter und Mütter an und ich kleide ihre Kinder an", stänkert er im Gespräch mit 'WWD' gegen die Konkurrenz. "Obwohl ich alt bin, wissen das die Leute nicht, weil ich junge Mode mache", behauptet er und fügt scherzhaft hinzu: "Ich bin jung. Ich habe noch weitere 50 Jahre vor mir."


Über seinen ersten Laden in Japan freut sich der Modeschöpfer indes so sehr, dass er darüber nachdenkt, auch noch ein Café zu eröffnen, wie er es bereits in Mailand, Florenz und Dubai tat. "Ich mag die japanischen jungen Leute und würde gerne ein bisschen öfter Zeit mit ihnen verbringen", begründet er seine Pläne.

 

Foto: BANG Showbiz


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